Waldenbuch soll um vier Hektar wachsen. Im Norden der Stadt werden zwischen der Echterdinger Straße und der Hasenhofstraße neue Häuser entstehen. Kritik gab es an den Plänen, weil etwas Wichtiges fehlt.

Waldenbuch - Der Gemeinderat hat sich festgelegt: Die Stadt Waldenbuch soll zwischen der Echterdinger Straße und der Hasenhofstraße um vier Hektar Richtung Norden wachsen. Das Neubaugebiet wird derzeit in den aktualisierten Flächennutzungsplan eingearbeitet. Die Stadträte haben deshalb in ihrer Sitzung am Dienstagabend abgesteckt, wie die Erschließung aussehend könnte.

 

Bei Fragen über die Entwässerung des Gebiets herrschte Einigkeit: Regenwasser und Schmutzwasser sollen in getrennten Systemen abgeleitet werden. Teilweise können bestehende Kanäle genutzt werden. „Die Ableitung ist aufgrund der steilen Topografie kein Problem“, erklärte der Leiter des städtischen Bauamts, Joachim Russ. Teile des Systems müssten allerdings ergänzt und aufgeweitet werden. Dabei soll berücksichtigt werden, dass der Flächennutzungsplan im Norden des Neubaugebiets eine zusätzliche Erweiterungsfläche vorsieht.

Uneinigkeit über den Neubau einer Kita

Die Hauptzufahrt ins Neubaugebiet ist über die Echterdinger Straße im Westen geplant. Die östliche Einmündung in die Hasenhofstraße soll der innerörtlichen Verbindung dienen. An der Einmündung in die K 1053 können sich Planer und Verwaltung einen Kreisverkehr vorstellen. Der Gemeinderat wollte sich noch nicht festlegen, gab aber grünes Licht für weitere Gespräche mit der Verkehrsbehörde.

Kritisch bemerkt wurde in der Gemeinderatssitzung, dass in dem Neubaugebiet bisher kein Kindergarten vorgesehen ist. „Das sehen die Freien Wähler anders“, betonte Fraktionssprecherin Annette Odendahl. Man wünsche sich im Laufe des weiteren Verfahrens eine offene Diskussion über diesen Punkt.