Warnstreik in Stuttgart Kitas, Bus und Bahn im Streik

Am Donnerstag, 12. April, müssen sich Menschen in und um Stuttgart wegen eines ganztägigen Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf massive Beeinträchtigungen im gesamten kommunalen Bereich gefasst machen: Busse und Stadtbahnen fahren nicht, Kitas bleiben zu.
Stuttgart - Am Donnerstag, 12. April, müssen sich Menschen in und um Stuttgart wegen eines ganztägigen Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf massive Beeinträchtigungen im gesamten kommunalen Bereich gefasst machen. Davon betroffen sind voraussichtlich alle Stadtbahnen und Busse der SSB, die in Stuttgart und Nachbarstädten wie Fellbach, Remseck, Gerlingen sowie auf den Fildern verkehren. Auch Zacke und Seilbahn werden bestreikt. Die Stadt Stuttgart empfiehlt Fahrgästen den Umstieg auf S-Bahn, Nahverkehrszüge und Fahrrad.
Von den 183 städtischen Kitas werden 153 bestreikt werden, 20 Einrichtungen sind geöffnet, zehn teilgeöffnet. Eltern können sich von 7 Uhr an unter Telefon 07 11 / 216 - 5 55 55 erkundigen, ob ihre Einrichtung geöffnet hat. Städtische Mitarbeiter, die nicht streiken, dürfen ihre Kinder mit an den Arbeitsplatz bringen.
Im Klinikum Stuttgart werden nur noch Notfälle behandelt
Bestreikt wird auch das Klinikum Stuttgart mit Katharinenhospital, Krankenhaus Bad Cannstatt und Olgahospital mit Frauenklinik. Es muss mit Einschränkungen bei Aufnahmen, Untersuchungen und Behandlungen gerechnet werden. Eine Notdienstvereinbarung stellt sicher, dass Patienten mit hochakuten Symptomen vorrangig versorgt werden. Patienten, die für Donnerstag langfristig einen Termin vereinbart haben, wenden sich an das Klinikum oder die Zentrale (07 11 / 278 - 01).
Verzögerungen gibt es auch bei der Abfall- und Wertstoffabfuhr. Die Annahmestellen Deponie Einöd und die Wertstoffhöfe sind geschlossen, das Schadstoff- und Wertstoffmobil fährt nicht.
Zu dem erneuten Warnstreik aufgerufen hat die Gewerkschaft Verdi im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde am 15./16. April in Potsdam. Sie fordert eine Gehaltserhöhung von 6,0 Prozent, mindestens aber 200 Euro und moniert die Blockadehaltung der Arbeitgeber. Um 11.55 Uhr findet auf dem Schlossplatz eine Kundgebung statt.
Unsere Empfehlung für Sie

Stuttgarts Kampf gegen das Coronavirus Stadt bittet Bundeswehr um Hilfe in Heimen
Schon seit längerem sollten Besucher von Altenpflegeheimen konsequent auf das Coronavirus getestet werden. Aber erst jetzt hat das Land eine Testpflicht erlassen. Nur fehlt den Heimen dafür das Personal. Deshalb bittet die Stadt Stuttgart erneut die Bundeswehr, hier kurzfristig einzuspringen.

Tweet nach Sturm auf das Kapitol Anzeigen gegen Landtagsabgeordneten Fiechtner
Gegen den fraktions- und parteilosen Landtagsabgeordneten Heinrich Fiechtner liegen bei der Stuttgarter Staatswaltschaft wegen eines aggressiven Tweets mehrere Anzeigen vor. Auch der Staatsschutz ist besorgt, die Staatswaltschaft prüft das Fiechtner-Video.

Automobilbranche in der Region Stuttgart Gewerbeareal für zukunftsweisende Unternehmen statt Grünfläche
Die Automobilbranche der Region Stuttgart steht vor einem Strukturwandel. Neben dem Verbrennungsmotor müssten neue Antriebsarten entwickelt und gebaut werden. Damit Firmen nicht abwandern, will die Region ein großes Gewerbegebiet entwickeln. Doch es gibt viele Fragen.

Mission in der Region Stuttgart Linke stoßen sich an Bibelversen in Bussen und S-Bahnen
Die Linke/Piraten-Fraktion in der Regionalversammlung stößt sich an Bibelversen im ÖPNV und wünscht sich neue Richtlinien. Die Kritik lautet: Menschen würden sich dadurch bedrängt fühlen. Die württembergische Landeskirche sieht das anders.

Stuttgart Einbrecher schlagen kurz vor Ausgangssperre zu
Zwischen 20 und 5 Uhr dürfen Baden-Württemberger derzeit nur aus triftigen Gründen ihre Wohnung verlassen. Dass sich Einbrüche in dieser Zeit kaum lohnen, haben offenbar auch Stuttgarts Langfinger erkannt.

Stuttgart/ Wiesbaden Polizei schnappt mutmaßliche Drogenhändler
Die Stuttgarter Polizei hat mutmaßliche Drogenhändler geschnappt. Die Beamten nahmen bei einer Kurierfahrt Anfang Januar einen 33-jährigen und einen 31-jährigen Mann bei Wiesbaden fest. Die Männer hatten unter anderem 1,2 Kilogramm Kokain dabei.