Stuttgart ist Mainstream und alle laufen gleich rum? Von wegen! Die Stadt hat mehr zu bieten als Menschen in Einheitstracht - und zwar Modejunkies mit Geschmack. Ab sofort stellen wir euch die Trendsetter aus dem Kessel vor. Dazu gibt's News zu Shops, Stil und Modesünden. Dieses Mal: Dilara Tunctan.

Stadtkind: Laura Müller-Sixer (six)

Stuttgart - Sie ist Chaosqueen und Energiebündel in einem - Dilara Tunctan wohnt seit 2014 in Stuttgart und findet, dass Benztown schon einiges mehr zu bieten hat als ihre Heimat Ingolstadt. Angeradelt aus dem hippen Stuttgarter Westen, schwärmt sie über dessen kleine Cafés, Bars und die stylischen, entspannten Menschen. Hier passt das kreative Girl perfekt rein. Sich auf eine einzige Stilrichtung festlegen? Das ist nichts für die 22-Jährige: "Beschreiben könnte man es vielleicht als "sportliches Hippie-Schick-Durcheinander“, irgendwie mag ich auch den Boho-Look total".

 

Mode sieht sie vor allem als Möglichkeit, ihre Persönlichkeit hervorzuheben. Oft ist das Outfit auch von der Tagesstimmung abhängig, wie Dilara verrät: „Mit Mode drücke ich auch meine Laune aus - wenn ich schlecht drauf oder gestresst bin, zieh ich irgendetwas an, aber wenn ich gut gelaunt bin achte ich schon mehr darauf. Manchmal nimmt das Stylen einen größeren und manchmal einen kleineren Teil meiner Zeit ein.“

Bald verlässt Dilara den Kessel für ein Auslandssemester und tauscht ihren lieben Westen gegen den Strand auf Bali. Statt die hausgemachte Limonade im Lumen, trinkt sie dann eben aus der Kokosnuss. Zum Schluss, spricht die Social-Media-Queen vom Zwölfzehn noch über ihren ersten modischen Eindruck von Stuttgart: „Da sind mir sofort die Kids mit Air Max und Turnbeutel aufgefallen, so „Casper-Hipster“. Die breite Masse mag es irgendwie eher praktisch, das ist nur leider oft langweilig als wäre es eben egal.“ Wichtig findet Dilara, das man das trägt worauf man Lust hat: "Man sollte sich eben wohlfühlen." Es sei blöd, Leuten etwas zu raten. "Aber manchmal kann man auch mutig sein, um Neues für sich zu entdecken.“