Wir lechzen nach Begegnung und füreinander da sein. Können wir nicht das, was wir an Weihnachten offenbar so sehr vermissen, im Alltag leben, fragt StZ-Autorin Hilke Lorenz

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Stuttgart - Was waren das noch für Zeiten, als die einzige Sorge um Weihnachten die war, ob auch Schnee liegen würde. Die Frage wird anders als noch im letzten Jahr, wo schon im Spätherbst die Wetterauguren befragt wurden, gerade wenig gestellt. Erfreulich waren die Antworten schon in den Vorjahren ohnehin nicht. Oft war es zu warm, zu nass und die Wirklichkeit von der heilen Wunschweihnachtswelt weit entfernt. Denn die Frage nach Schnee an Weihnachten zog schnell sehr grundsätzliche Fragen zu Erderwärmung und Klimawandel nach sich.