Trotz des Gewinnsprungs in Lockdown-Zeiten: Das Debüt des Kugelgrill-Erfinders in den USA läuft anders als geplant.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Der Grillhersteller Weber muss sich bei seinem Börsengang „mit weniger Kohle begnügen“, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters, und treffender dürfte es sich kaum ausdrücken lassen. Nach gewaltigen Umsatz- und Gewinnsprüngen in Zeiten des Corona-Lockdowns waren die Erfinder des Kugelgrills aus Palantine, Illinois, mit hohen Erwartungen Richtung Wall Street marschiert. Statt den maximal angepeilten 797 Millionen Dollar landeten dann aber nur 252 Millionen in der Firmenkasse, statt knapp 47 Millionen Aktien wurden nur 18 Millionen an den Mann gebracht, für 14 Dollar das Stück – ursprünglich vorgesehen waren 15 bis 17.