Nach einem guten Start ins Jahr hat die Coronavirus-Pandemie Porsche im März noch spürbar ausgebremst. Deutliche Einbrüche verbuchte der Autobauer im wichtigsten Einzelmarkt China und in den USA.

Stuttgart - Der Rückgang der Verkaufszahlen im ersten Quartal fiel letztlich allerdings nicht so stark aus wie befürchtet. Gut 53 000 Autos lieferte Porsche von Januar bis Ende März weltweit an die Kunden aus. Das waren fünf Prozent weniger als im ersten Quartal 2018, wie der Autobauer am Freitag in Stuttgart mitteilte. Vorstandschef Oliver Blume war zuletzt allerdings sogar von einem Zehn-Prozent-Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal ausgegangen.

 

Deutliche Einbrüche in China und den USA

Deutliche Einbrüche um 17 beziehungsweise 20 Prozent verbuchte der Autobauer nun im wichtigsten Einzelmarkt China und in den USA. In Europa konnte man dagegen noch vom sehr starken Jahresbeginn profitieren und trotz Corona ein Plus von 20 Prozent verbuchen. Allerdings war da auch das Vorjahresquartal ausgesprochen schwach ausgefallen. Porsche hatte Anfang 2019 noch mit den Auswirkungen der Umstellung auf das neue Abgastestverfahren WLTP zu kämpfen, was sich ebenfalls auf die Auslieferungszahlen auswirkte.

SUVs laufen am stärksten

Am stärksten laufen weiterhin die SUVs. Der Geländewagen Cayenne war mit gut 18 400 Exemplaren im ersten Quartal das meistverkaufte Modell. Dahinter folgte mit gut 15 500 Exemplaren das etwas kleinere Modell Macan. Der elektrische Taycan, seit Ende letzten Jahres auf dem Markt, wurde knapp 1400 Mal ausgeliefert.