Auch die Queen bleibt von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Der royalen Familie brechen Einnahmen durch Besucher der königlichen Gebäude weg. Weitere Staatsgelder würden aber nicht angefordert.

London - Dem Haushalt von Königin Elizabeth II. und ihrer Familie könnten wegen der Coronavirus-Pandemie laut ihrem Finanzverwalter bis zu 35 Millionen Pfund abhanden kommen. Die fehlenden Einnahmen durch Besucher der königlichen Gebäude würden wahrscheinlich zu einem Ausbleiben von Einkünften in Höhe von 15 Millionen Pfund (etwa 16 Millionen Euro) über drei Jahre führen, teilte der Aufseher der Privatschatulle, Michael Stevens, am Freitag mit.

 

Wegen der Pandemie werde das Renovierungsprogramm für den Buckingham-Palast wahrscheinlich mit 20 Millionen Pfund (knapp 22 Millionen Euro) weniger auskommen müssen. Bei dem Renovierungsprogramm sollten eine veraltete Heizung, Rohrleitungen und Stromleitungen im Londoner Anwesen der Queen ersetzt werden. Von offizieller Seite hieß es, die alternde Infrastruktur müsse ausgetauscht werden, sonst gebe es die Gefahr eines katastrophalen Ausfalls.

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Stevens sagte, der königliche Haushalt werde keine weiteren Staatsgelder anfordern. Man werde „versuchen, die Auswirkungen durch unsere eigenen Bemühungen“ zu bewältigen. Laut Buchhaltung zahlten britische Steuerzahler in dem Jahr bis Ende März 69,4 Millionen Pfund für die britische Monarchie. Das war ein Anstieg um 2,4 Millionen Pfund im Vergleich zum vorherigen Finanzjahr.

Der Buckingham-Palast hat den Lohn von Mitarbeitern eingefroren. Zudem werden fürs Erste keine neuen Mitarbeiter eingestellt.