Dieser Weihnachtsgruß ging in die Hose: Das baden-württembergische Umweltministerium wollte Karten mit einer Packung Zündhölzer verschicken. Da Briefe jedoch oft in Flugzeugen landen und sie dort als verbotenes Gefahrgut eingestuft werden, wurden die rund 1200 Karten nicht verschickt.

Dieser Weihnachtsgruß ging in die Hose: Das baden-württembergische Umweltministerium wollte Karten mit einer Packung Zündhölzer verschicken. Da Briefe jedoch oft in Flugzeugen landen und sie dort als verbotenes Gefahrgut eingestuft werden, wurden die rund 1200 Karten nicht verschickt.

 

Stuttgart - Keine zündende Idee: Die Weihnachtskarten von Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) mit einer Packung Zündhölzer und dem Spruch „Feuer und Flamme für die Umwelt“ haben nicht den Weg zum Empfänger gefunden. Der Grund: Weil es keine verlässliche Auskunft“ von der Post darüber gab, ob sie versendet werden dürften, wurden sie nicht verschickt, wie ein Sprecher des Umweltministeriums am Freitag in Stuttgart mitteilte. Briefe landeten oft in Flugzeugen und die entsprechenden Regelungen stuften Zündhölzer als verbotenes Gefahrgut ein, hieß es unter anderem.

Das Ministerium habe sich zunächst auf die Auskunft eines Dienstleisters verlassen, dass die Karten normal verschickt werden könnten. Als es aber Bedenken in der Behörde gab, setzte diese sich selbst mit der Post in Verbindung und kam schließlich zu dem Schluss, die rund 1200 Streichholz-Karten nicht zu verschicken, sagte der Sprecher des Ministeriums. Er bestätigte damit Berichte der „Südwest-Presse“ und der „Bild“-Zeitung.

Es werden aber nur die Karten eingestampft, die bereits von Untersteller unterschrieben waren. Der Rest wird aufgehoben. Vielleicht werden sie noch einmal verwendet, wenn klar ist, wie „man sie verlässlich“ verschicken kann, berichtete der Sprecher weiter.

Eine Weihnachtskartenpanne gab es übrigens auch in Niedersachsen: Hier grüßte David McAllister als Ministerpräsident - obwohl er der schon seit zehn Monaten nicht mehr ist.