Weihnachtsmann & Co. Finanziert aus Spenden ein Rollstuhlfahrzeug für den Arbeiter-Samariter-Bund. Außerdem gab es Geschenke für die kleinen Olgäle-Patienten und 5000 Euro von Kärcher. Weitere Spenden sind auch in den nächsten Zeit möglich.

Stuttgart - Die Spendenaktion von Weihnachtsmann & Co. geht in die finale Phase. Jetzt konnte der Verein zusammen mit Oberbürgermeister Frank Nopper eine erste große Spende übergeben. Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus nahm Mark Kohler, Leiter der Mobilen Sozialen Diente beim Regionalverband Stuttgart des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), am vergangenen Donnerstag ein Rollstuhlfahrzeug entgegen.

 

Das Fahrzeug wird zukünftig für die Fahrt von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen eingesetzt. Diese Spezialfahrzeuge sind im täglichen Einsatz und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Jedoch sind diese Transporter mit ihrer Sonderausstattung sehr teuer und Sozialdienste wie der ASB sind zur Finanzierung auf Spenden angewiesen. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese großartige Benefizaktion als Stadt Stuttgart auch in diesem Jahr wieder unterstützen können“, sagte Oberbürgermeister Frank Nopper. „Weihnachtsmann & Co. fördert seit vielen Jahren soziale und kulturelle Einrichtungen. Das hat Tradition in Stuttgart.“

Weihnachtsmänner im Olgäle

Ebenfalls eine Tradition ist es für die Vereinsmitglieder als Weihnachtsmänner verkleidet das Olgäle, das Kinderkrankenhaus des Katharinenhospital, zu besuchen. Dort sind sie ebenfalls am vergangenen Donnerstag wieder von Station zu Station, von Zimmer zu Zimmer, gegangen und haben die jungen Patienten mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk überrascht. Gespendet werden die kleinen Spielzeuge von der Werbeagentur Haug und Partner. Deren Geschäftsführer Christoph Haug war ebenfalls als Weihnachtsmann dabei.

Finanzielle Unterstützung kommt auch aus Winnenden. „Auch im zweiten Jahr wirkt die Coronapandemie wie ein Brennglas und verstärkt bestehende soziale Missstände und Ungleichheiten innerhalb unserer Gesellschaft“, sagte Hartmut Jenner. Wegen des ausgefallenen Weihnachtsmarkts könnte Weihnachtsmann & Co. nicht so viele Spenden sammeln. „Das verschärft die Situation für viele gemeinnützige Organisationen in der Region zusätzlich“, so Jenner. Wie im Vorjahr übergab er einen Scheck in Höhe von 5000 Euro. Soziale Verantwortung genieße bei Kärcher schon immer einen hohen Stellenwert. „Als Familienunternehmen empfinden wir es als unsere gesellschaftliche und soziale Pflicht, denjenigen unter die Arme zu greifen, die besonders in der Pandemie einen schweren Stand innerhalb unserer Gesellschaft haben.“

Weiteres Spenden sind möglich

Thomas Zell von Weihnachtsmann & Co. freut sich sehr über diese Hilfen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Projekte und Einrichtungen finanziell unterstützen können. Und das obwohl uns wegen des fehlenden Verkaufsstand in Drittel der Einnahmen weggebrochen sind.“

Vor ein paar Tagen gingen 5000 Euro auf dem Spendenkonto ein, überwiesen von einem Privatmann. „Das ist eine tolle Spende“, so Zell. Offiziell läuft die Spendenaktion nur noch bis Weihnachten, dann hätte unter normalen Bedingungen der Stand geschlossen. „Wir freuen uns aber über jede noch so kleine Spende die bis dahin oder auch danach eintrifft“, sagte Zell.

weitere Informationen unter www.weihnachtsmann-co.de