Vor und nach den Feiertagen ist gefühlt die halbe Nation auf Achse. Wie schlimm wird das Gedränge in den Zügen, wie lang werden die Staus?

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Stuttgart - Weihnachten ist von Anbeginn an eine Zeit des Unterwegsseins gewesen. Maria und Josef waren bekanntermaßen auf dem Weg von Nazareth nach Betlehem. Kaum war das Kind auf der Welt, machten sich drei Weise auf ihre beschwerliche Reise hoch zu Kamel. Das Wüstenschiff ist unterdessen als Transportmittel etwas aus der Mode gekommen, gereist wird rund um die Weihnachtsfeiertage aber nach wie vor. Die angeblich den Tagen innewohnende Ruhe und Besinnlichkeit steht dabei in einem starken Kontrast zum Mobilitätsbedürfnis der Massen. Für die gibt es zumindest eine gute Nachricht: Weil Heiligabend in diesem Jahr auf einen Montag fällt und nicht wie im vergangenen auf einen Sonntag, verteilt sich die Hauptreisezeit auf mehr Tage.