Mindestens so alt wie Fellbach ist der Weinbau am Kappelberg. Wann genau der erste Wengert angelegt wurde, ist unbekannt. Doch der Rebensaft prägt die Entwicklung der Stadt schon immer. Einst wurde „minderwertiger Mischwein“ kredenzt.

Fellbach - In Fellbach hat es schon immer Wein gegeben. Soviel ist klar, auch wenn mit der ersten urkundlichen Erwähnung Fellbachs in der Chronik des Zwiefaltener Mönches Ortlieb aus dem Jahr 1121 keine direkte Erwähnung des hiesigen Weinbaus verbunden ist. Bei der Schenkung der Pfalzgräfin von Calw an Zwiefalten geht es um „viginti iugera et magnum nemus“, so hat Fellbachs damaliger Archivar Ralf Beckmann vor gut 20 Jahren bei seinen Recherchen für eine Ausstellung zur Eröffnung der frisch renovierten Alten Kelter herausgefunden.