Noch bis Sonntga dauert das Weindorf. Am Freitag zogen die Wirte schon eine positive Bilanz. Doch ein Geheimnis wollten die Veranstalter nicht preisgeben.

Stuttgart - Wie viele Flaschen Rot- und Weißwein werden beim Weindorf ausgeschenkt? Das bleibt ein gut gehütetes Geheimnis der Gastronomen. Sicher dagegen ist, dass alle zufrieden sind. „Hervorragend“, zieht Werner Koch, Vorsitzender des Verkehrsvereins Pro Stuttgart, Bilanz und wagt die Behauptung: „Hätte es nicht zweimal geregnet, wäre das 42. Weindorf sicher eines der besten gewesen.“ Ohne Vorkommnisse für die Polizeistatistik.

 

Die Warteliste ist lang

Als großen Erfolg verbuchen kann Pro Stuttgart-Geschäftsführerin Bärbel Mohrmann die von ihr eingeführten Neuerungen: den ersten Auftritt des Weingutes der Stadt Stuttgart ebenso wie die zwei Lauben, in denen 18 Jungwinzer bei ihrer Weindorf-Premiere abwechselnd die Gäste verwöhnen. „Es ist ein Super-Erfolg“, freut sich Adrian Beurer vom Demeter Weingut Beurer in Kernen/Stetten. „Wir kommen gern nächstes Jahr wieder.“

Die Vorbereitungen fürs nächste Jahr liefen bereits. Da zumindest ein Wechsel bei den Gastronomen – Familie Stritzelberger hört auf – bekannt ist, geht Bärbel Mohrmann bereits mit Bewerbern übers Weindorf: „Die Warteliste ist lang“, versichert sie. Ein Wunsch ging laut Mohrmann auch schon aus China ein: „Wir sollen dort gastieren. Aber die sollen erst mal bei uns das Weintrinken lernen.“