Die neue C-Klasse von Mercedes-Benz geht mit Innovationen aus der Luxusklasse ins Rennen um Kunden. Der aufrecht stehende Mercedes-Stern wird gestrichen. Einen Sechszylinder und einen reinen Batterieantrieb wird es nicht geben.

Stuttgart - Die Traditionalisten unter den Fans der C-Klasse von Mercedes-Benz müssen sich umgewöhnen. Bei der neuen Generation wird es keinen aufrecht stehenden Stern mehr geben, der bisher bei einem Teil der Autos als Statussymbol ganz vorne auf der Motorhaube thronte. „Wir haben uns lange damit beschäftigt, weil es ein sehr emotionales Thema ist“, sagt Daimler-Vorstand Markus Schäfer bei der Weltpremiere in einer Telefonkonferenz. Schäfer ist konzernweit für die Forschung und bei der Autotochter Mercedes-Benz als Chief Operating Officer (COO) für die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung über den Einkauf bis zur Produktion zuständig. Am Ende der Diskussionen habe man sich gegen den Haubenstern entschieden, so Schäfer. Denn: „Wir wollten die C-Klasse sehr sportlich positionieren.“ Und so werden künftig erstmals, seit die Stuttgarter 1982 in dieses Marktsegment der Mittelklasse eingestiegen sind, alle Wagen dieser Baureihe einen großen Mercedes-Stern im Kühlergrill haben. Der aufrecht stehende Stern ist künftig der E-Klasse, der S-Klasse und den sehr luxuriösen Maybach-Modellen vorbehalten.