Der Saharastaub hat Stuttgart und die Region bereits erreicht. Wann sich das Wetterphänomen am deutlichsten zeigen wird und wie die Aussichten anschließend sind.

Am Dienstag ist der Saharastaub zwar schon in der Landeshauptstadt angekommen, jedoch war er kaum sichtbar. Das wird sich nun ändern. Bereits am Mittwochmittag ließ ein Blick in den Himmel erahnen: Lange kann es nicht mehr dauern, bis sich das Wetterphänomen in Stuttgart und der Region vollumfänglich bemerkbar macht.

 

Das bestätigt auch Anika Tschunt vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Sprecherin erwartet, dass sich die gelb-rötliche Färbung des bewölkten Himmels am Mittwochabend am intensivsten zeigen wird, wenngleich auch „nicht so stark wie zunächst gedacht“. Am Donnerstag werde der Saharastaub dann im Laufe des Tages „ausgewaschen“. Die Wetterexpertin rechnet in der Region etwa ab dem Vormittag mit Schauern und Gewitter.

Staublast ähnlich hoch wie im März

„Die Staublast wird ähnlich wie im März sein“, sagt Tschunt. Dies würde sich dann wieder auf den Autos bemerkbar machen. Danach sei dann Schluss mit dem Wetterphänomen. Bereits Mitte des vergangenen Monats war der Saharastaub als sogenannter Blutregen auf die Erde gefallen und hatte seine Spuren nicht nur auf Fahrzeugen, sondern auch auf Gartenmöbeln, Fenstern und Co. hinterlassen.

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Die nächsten Tage werden staubfrei. Anika Tschunt prognostiziert für Freitag Wolken und eine Maximaltemperatur von 16 Grad Celsius, ab Samstag soll es bei ähnlichen Temperaturen sonnig werden. Auch Ostersonntag und -montag werden bei 17 bis 18 Grad heiter und trocken. Nachts sinken die Temperaturen auf etwa 1 bis 2 Grad.