Durch den jetzt amtlichen Rückzug des SSV Reutlingen und des FSV 08 Bissingen aus dem WFV-Pokal steht der SSV Ulm 1846 als Finalteilnehmer fest. Die Stuttgarter Kickers wollen am 18. Mai durch einen Sieg im Halbfinale gegen die TSG Balingen folgen.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - In der Fußball-Oberliga sind die Stuttgarter Kickers zur Tatenlosigkeit verurteilt. Im WFV-Pokal-Wettbewerb dürfen die Blauen aber mindestens noch einmal ins Geschehen eingreifen. Das Halbfinale gegen Regionalligist TSG Balingen wurde nun vom Verband auf den 18. Mai (19 Uhr/Gazistadion) terminiert. Das Finale, das über den württembergischen Vertreter im DFB-Pokal entscheidet, soll wie geplant am 29. Mai im Rahmen des Finaltags der Amateure im Gazistadion ausgetragen werden.

 

Reutlingen und Bissingen verzichten

Im letzten Viertelfinale wären die beiden Oberligisten SSV Reutlingen und FSV 08 Bissingen aufeinandergetroffen, um den Halbfinal-Gegner des Regionalligisten SSV Ulm 1846 zu ermitteln. Wie unsere Redaktion bereits berichtete, ziehen sich die beiden Oberligisten jedoch aus dem Verbandspokal-Wettbewerb zurück. Seit Dienstag ist dies nun amtlich. Für beide Mannschaften ist weiterhin nicht absehbar, wann ein reguläres Mannschaftstraining sowie die Austragung von Spielen wieder möglich ist. „Die Machbarkeit und Durchführbarkeit war einfach nicht gegeben“, sagte Bissingens Sportlicher Leiter Oliver Dense. Den Kickers liegt dagegen von der Stadt Stuttgart eine Sondergenehmigung fürs Trainieren vor.

Finanzielle Kompensation

Alle im Wettbewerb verbliebenen Beteiligten einigten sich auf eine finanzielle Kompensation für Bissingen und Reutlingen. Diese wird laut einer WFV-Mitteilung aus der Antrittsprämie beglichen, die dem WFV-Pokal-Sieger 2021 für die Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals 2021/22 zusteht.