Auch vier Deutsche waren beim Ausbruch des Vulkans auf White Island oder in unmittelbarer Nähe, dies teilte die neuseeländische Polizei mit. Laut Auswärtigem Amt gibt es bislang keine Hinweise auf deutsche Todesopfer.

Wellington - Beim Ausbruch des Vulkans auf der neuseeländischen Insel White Island waren auch vier Deutsche auf der Insel oder in unmittelbarer Nähe. Dies teilte die neuseeländische Polizei am Dienstag in Wellington mit.

 

Nach Informationen des neuseeländischen Online-Portals Stuff wird ein deutsches Ehepaar aus Baden-Württemberg noch vermisst. Dafür gab es von Seiten der Behörden jedoch keine Bestätigung.

Das Auswärtige Amt in Berlin hatte am Montagabend lediglich mitgeteilt, dass nach den vorliegenden Informationen auch Bundesbürger verletzt worden seien. Auf deutsche Todesopfer gebe es bislang keine Hinweise, hieß es aus dem Ministerium.

Mindestens Menschen gestorben

Bei der Eruption kamen mindestens fünf Menschen ums Leben. Acht werden derzeit noch vermisst. Die Hoffnung, auf der Insel noch Überlebende zu finden, tendiert gegen Null.

Insgesamt 31 Menschen liegen mit teils schlimmen Brandverletzungen in Krankenhäusern. Mehrere sind in Lebensgefahr. Nach Angaben der Polizei kam der Großteil der Inselbesucher, insgesamt 24, aus Australien. Neun sind aus den USA, fünf aus Neuseeland, jeweils zwei aus Großbritannien und China sowie eine Person aus Malaysia.