Die CDU-Politikerin Annette Widmann-Mauz hat eine Stuttgarter Moschee besucht. Nach dem rassistischen Attentat auf Muslime in Christchurch wollte sie damit ihre Solidarität mit den muslimischen Mitbürgern auszudrücken.

S-Nord - Auf Einladung der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) besuchte Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) am Freitag gemeinsam mit deren Vorsitzendem Gökay Sofuoglu, dem Landesvorsitzenden des Verbandes der Islamischen Kulturzentren in Baden-Württemberg (LVIKZ), Yavuz Kazanc, und Kazim Per, dem Vizepräsidenten des Islamverbands VIKZ die Stuttgarter Ulu-Camii-Moschee.

 

Im Zuge einer Führung durch die Gebetsräume informierte sich die Vorsitzende der Frauen-Union über die Geschichte des ältesten islamischen Gebetshauses der Landeshauptstadt und das Gemeindeleben. Nach dem rassistischen Attentat auf Muslime im neuseeländischen Christchurch sei es ihr ein besonderes Anliegen, ihre Solidarität mit den muslimischen Mitbürgern auszudrücken, sagte Annette Widmann-Mauz. Im Anschluss an den Moscheebesuch traf sich die Politikerin noch mit verschiedenen muslimischen Akteuren, Wissenschaftlern, Künstlern und Politikern, um über die aktuelle Situation und die Herausforderungen in Bezug auf die Teilhabe von Muslimen zu diskutieren.