Fängt eine Batterie Feuer, ist sie nur schwer zu löschen. Das bedeutet eine immense Hitzeentwicklung. Was bedeutet das für die Sicherheit in den Park- und Tiefgaragen, in denen Elektrofahrzeuge geladen werden?

Stuttgart - Die Mobilitätswende nimmt Fahrt auf, die Zahl neu zugelassener Elektro- und Hybridfahrzeuge erreicht die Millionengrenze. Bis 2030 sollen es bis zu 15 Millionen sein. Das wäre ein großer Schritt zur Dekarbonisierung – wenn es denn eine ausreichende Ladeinfrastruktur gäbe. Eine Million Ladesäulen auf öffentlichem Grund wären nötig, heute gibt es gerade 48 000. Der Ausbau soll auch durch das „Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz“ beschleunigt werden. Es schreibt Eigentümern vor, Ladesäulen auf Stellplätzen von Wohn- und Nichtwohngebäuden bereitzustellen. Damit rücken Parkhäuser und Tiefgaragen in den Fokus, in denen Fahrzeuge nicht nur abgestellt, sondern auch elektrisch betankt werden. 70 Prozent aller Ladevorgänge sollen 2030 dort vorgenommen werden, hofft die Bundesregierung.