Ein ehemaliger Anwalt brachte eine Wiener Seniorin um 20 Kilogramm Gold im Wert von 700.000 Euro. Der 42 Jahre alte Mann wurde nun vom Landesgericht Wien verurteilt.

Wien - Weil er eine Seniorin um 20 Kilogramm Gold im Wert von 700 000 Euro brachte, hat das Landesgericht Wien einen 42 Jahre alten ehemaligen Anwalt zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der 42-Jährige gestand die Tat und akzeptierte auch die Strafe. Da die Staatsanwaltschaft zunächst keine Erklärung abgab, ist das Urteil vom Mittwoch noch nicht rechtskräftig.

 

20 Goldbarren waren in der Wohnung versteckt

Laut Anklage hatte die 78-jährige Frau dem Juristen und Freund anvertraut, dass sie zu Hause 20 Goldbarren aufbewahrte. Daraufhin ließ der 42-Jährige die Wohnung der Frau von Einbrechern durchsuchen. Nach einem ersten gescheiterten Versuch - die Einbrecher fanden das Versteck nicht - versorgte sie der Anwalt mit Detailwissen und lockte das Opfer erneut unter einem Vorwand aus der Wohnung. Diesmal fanden die Kriminellen das Gold-Versteck. Seitdem sind sie mit ihrer Beute verschwunden.