Im Herbst fegen häufig Stürme übers Land. Doch ab welchen Windstärken spricht man von Orkanböen?

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Der Herbst in Deutschland hat oft ordentlich Wind im Gepäck. Doch ab welchen Windstärken spricht man von einem Orkan?

 

Mit der Beaufortskala werden Windstärken eingeteilt. Benannt ist sie nach dem Briten Francis Beaufort.

Von Sturm spricht der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab Beaufortgrad 9. Das entspricht Windgeschwindigkeiten von 75 bis 85 km/h. Die möglichen Folgen definiert der DWD so: „Äste brechen von Bäumen, kleinere Schäden an Häusern (Dachziegel oder Rauchhauben abgehoben)“.

Schwerer Sturm ist ab Beaufortgrad 10 erreicht. Die Windböen sind dann zwischen 90 bis 100 km/h schnell. Die möglichen Folgen: „Wind bricht Bäume, größere Schäden an Häusern“.

Von orkanartigem Sturm spricht der DWD ab Beaufortgrad 11. Das entspricht Windstärken zwischen 105 bis 115 km/h. Die Folgen können laut DWD-Definition sein: „Wind entwurzelt Bäume, verbreitet Sturmschäden“.

Ein Orkan ist ab Beaufortgrad 12 erreicht, dem maximalen Wert auf der Skala. Die Windböen können dann mehr als 120 km/h schnell sein. „Schwere Verwüstungen“ seien die Folgen.