Winfried Kretschmann fährt überwiegend mit seinem Elektroauto. Sein Dieselfahrzeug nutzt er nur noch, wenn er eine besondere Lieferung für die Enkelkinder hat.

Stuttgart - Winfried Kretschmann hat sein privates Dieselauto inzwischen weitgehend gegen ein Elektromodell eingetauscht. Der Diesel stehe vor allem in der Garage, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident der Zeitung „taz“. „Alle wollen nur noch mit dem Elektroauto fahren, selbst meine Frau, die erst Reichweitenangst hatte“, sagte der Grünen-Politiker weiter. Den Diesel nutze er nur noch, wenn er Sand für den Sandkasten der Enkel brauche. „Dann hole ich noch den Diesel raus und kupple den Anhänger dran“, sagte Kretschmann der Zeitung. „Aber irgendwann wird er verkauft oder verschrottet.“

 

Mit dem Kauf des Dieselautos für private Fahrten hatte Kretschmann vor einigen Jahren für Aufsehen gesorgt. Damals hatte seine Landesregierung wegen des Feinstaubalarms das bundesweit erste Diesel-Fahrverbot für Teile Stuttgarts durchgewunken.