Nahrung, Medizin, Kunststoff – das alles und mehr lässt sich CO2-neutral aus Algen herstellen. Der Esslinger Automatisierungsspezialist Festo will ihr Potenzial industriell nutzbar machen.

Die Kunststofftrinkflasche, das Duschgel, die Sportkleidung – viele Alltagsgegenstände werden auf Erdölbasis hergestellt. Das ist nicht erst ein Problem, seit die Ölpreise stark steigen. Vielmehr sind die weltweiten Vorkommen endlich. Ganz abgesehen davon, dass die Verwertung von Erdöl umwelt- und klimaschädlich ist. Doch es gibt Alternativen. Von einer will der Esslinger Automatisierungsspezialist Festo profitieren: den Algen. Dazu arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit Q.ANT, einer Tochter des Ditzinger Werkzeugmaschinenherstellers Trumpf, sowie Forschungslaboren zusammen. Auf der Industrieschau Hannover Messe hat Festo kürzlich den Bioreaktor Photo-Bionic-Cell vorgestellt.