Im Südwesten hat die Industrie im Jahr 2020 deutlich weniger investiert, wie das Statistische Landesamt nun erklärt.

Stuttgart - Die Industrie im Südwesten hat im Corona-Jahr 2020 deutlich weniger in Ausrüstungsgüter und Immobilien investiert als zuvor. Es gab im Vorjahresvergleich einen Einbruch um 17,8 Prozent auf 12 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart berichtete.

 

Ein Minus dieser Größenordnung gab es demnach zuletzt im Jahr 2009. Damals hatte die Wirtschafts- und Finanzkrise weltweit für Turbulenzen gesorgt. In der für den Südwesten wichtigen Auto- und Autoteileindustrie habe der Rückgang bei den Investitionen sogar 31 Prozent betragen, so die Südwest-Statistiker. Angaben zu einem Trend im laufenden Jahr machten sie nicht.