Die Industrie- und Handelskammer und der Bund der Selbstständigen drängen Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zu mehr Flexibilität im Umgang mit der Corona-Soforthilfe. Zigtausende Betriebe haben sich noch nicht gemeldet.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Kurz vor dem Ablauf der Rückmeldefrist für die Hilfsempfänger schlägt die Corona-Soforthilfe erneut hohe Wellen im Land. Im Austausch mit dem Wirtschaftsministerium hat sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) diese Woche dafür eingesetzt, dass kein Unternehmen in Baden-Württemberg vor Januar 2024 zurückzahlen muss. Denkbar wäre es aus Sicht der Wirtschaft auch, finanziell besonders hart getroffene Betriebe von der Rückzahlung auszunehmen – nicht zu verwechseln mit den Härtefallhilfen von Bund und Ländern.