Ist die Zeit der „schwarzen Null“ vorbei? Mannheimer Finanzexperte warnt: Bei ausgelasteter Baubranche verpuffen klassische Maßnahmen der Wirtschaftspolitik.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Die Zeichen für einen Wirtschaftsabschwung mehren sich, Trumps Handelskriege und der drohende Brexit machen die Lage nicht besser. Die Stimmen, die deshalb nach zusätzlichen Investitionen des Staats rufen und die Politik der schwarzen Null infrage stellen, werden zahlreicher. Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) warnt jedoch vor weiteren Programmen zum Ausbau der Infrastruktur: „In der jetzigen Lage verpuffen die klassischen Instrumente“, sagt der Wirtschaftsforscher.