Zum ersten Mal in einem WM-Finale wurde der Videobeweis eingesetzt. Der Handelfmeter zur 2:1-Führung der Franzosen im WM-Finale gegen Kroatien sorgt im Netz für unterschiedliche Meinungen. Wir haben einige Reaktionen gesammelt.

Stuttgart - Der Videobeweis ist erstmals in einem Finale der Fußball-WM zum Einsatz gekommen. Der argentinische Schiedsrichter Nestor Pitana entschied nach Studium der Bilder auf Handspiel von Kroatiens Ivan Perisic und Elfmeter für Frankreich. Antoine Griezmann verwandelte in der 38. Minute zum 2:1.

 

Pitana hatte das Handspiel in der 34. Minute zunächst nicht geahndet und auf Abstoß für Kroatien entschieden. Auf Hinweis von Video-Schiedsrichter Massimiliano Irrati aus Italien überprüfte der 43-Jährige vor Spielfortsetzung die Situation selbst am Spielfeldrand und gab Elfmeter. Die Kroaten protestierten wütend. Frankreich hatte bereits beim 2:1 gegen Australien in der Vorrunde einen Elfmeter nach dem ersten Videobeweis der WM-Geschichte bekommen, auch dabei traf Griezmann.

Im Finale von Moskau hatte zuvor Kroatiens Mario Mandzukic für das erste Eigentor in der Endspiel-Geschichte der WM gesorgt.

Im Netz sympathisierten viele Twitter-User mit der kroatischen Nationalmannschaft und bemängelten fehlendes Fingerspitzengefühl des Unparteiischen.

Ein Eigentor und ein unglücklicher Handelfmeter – so ordnet dieser User den Spielverlauf ein.

Auch Torschütze Griezmann und der an das Videospiel „Fortnite“ angelehnte Torjubel bekam sein Fett ab.

Manch einer glaubt an einen Sieg der Kroaten.

Hier wird eine Generalkritik an den Regeln bezüglich Handspiel laut.