In diesem Artikel erklären wir, inwiefern sich grüner Tee positiv auf Ihren Körper auswirken kann und was beim Verzehr beachtet werden muss.

Digital Desk : Saskia Ebert (sne)

Grüner Tee ist eine Teeart, die in Japan und China schon seit Ewigkeiten zur Kultur gehört. Doch nicht nur in diesen Ländern wird er genossen, grünen Tee gibt es inzwischen so gut wie überall auf der Welt.

 

Wirkung von grünem Tee

Grüner Tee liefert dem Körper essenzielle Inhaltsstoffe, weswegen er einige gesundheitliche Vorteile bieten kann (1, 2). Für eine kontinuierliche Wirkung wird empfohlen, mindestens 3 Tassen grünen Tee pro Woche zu trinken (3).

  1. Kann sich positiv auf die Haut auswirken: Grüner Tee enthält Antioxidantien, die den Körper vor sogenannten schädlichen „freien Radikalen“ () schützen können. Zu viele freie Radikale im Körper können zu Arteriosklerose, Herz-Kreislauferkrankungen, Arthritis und Krebserkrankungen führen.
    Außerdem können sie den Alterungsprozess der Haut verlangsamen. Auch ein Sonnenbrand kann schneller abheilen, da die Haut mit Feuchtigkeit und Elastizität versorgt wird.
  2. Kann Akne reduzieren: Grüner Tee kann die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol einschränken. Weniger Stress sorgt mitunter für weniger Pickel.
  3. Kann das Herz-Kreislauf-System schützen: Die im Tee enthaltenen pflanzlichen Stoffe (vor allem Katechine, die gefäßweiternd und damit durchblutungsfördernd wirken) können sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Damit kann gleichzeitig das Risiko für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall und Bluthochdruck sinken.
  4. Kann Fett- und Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen: Auch hierfür sind insbesondere die Katechine verantwortlich (4).

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So bereiten Sie grünen Tee richtig zu

Grüner Tee kann kalt, warm oder auch in Pulverform verzehrt werden. Achten Sie beim Kauf auf eine gute Qualität des Produkts (Grüner Tee auf Amazon kaufen / ANZEIGE). Am besten brühen Sie den Tee mit 70 Grad heißem Wasser auf und lassen ihn nur 1 bis 2 Minuten ziehen. Anschließend ist er zum Verzehr bereit. Pflanzen wie Bärentraubenblätter oder Eibischwurzel können auch mit kaltem Wasser angesetzt werden und mehrere Stunden ziehen.

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Wann darf man keinen grünen Tee trinken? – Die Nachteile

  • In erster Linie sollten Sie darauf achten, dass eine tägliche Grundmenge (3 bis 5 Tassen täglich, Ausnahme: Matcha – nicht mehr als 2 Tassen täglich) nicht überschritten wird. Durch das enthaltene Koffein können auch negative Auswirkungen eintreten. Dazu zählen Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit, Schwindel, Herzklopfen, Magenreizungen, Übelkeit oder Einschlafprobleme (5).
  • Wenn Sie unter einem Eisenmangel leiden, sollten Sie grünen Tee nur bedingt verzehren, da der Tee die Aufnahme von Eisen und Thiamin verringern kann. Sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Hausarzt.
  • Falls Sie Herz-Kreislauf-Medikamente einnehmen, fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, welche Menge Grüntee aufgrund des Koffeingehalts zum Verzehr unbedenklich ist. Die Wirkung des Tees könnte die Wirkung der Medikamente verstärken oder anderweitig beeinflussen.
  • Achten Sie auf die Inhaltsstoffe: Nicht jeder grüne Tee ist gut. Laut Stiftung Warentest beinhalten manche Tees Pyrrolzidinalkaloide. Das sind pflanzliche Stoffe, die beispielsweise über mitgepflücktes Unkraut in den Tee kommen. Diese können krebserregend und giftig für die Leber sein. Wer also über einen längeren Zeitraum täglich Grüntee mit diesem Inhaltsstoff trinkt, kann seine Gesundheit gefährden. Vor allem Kinder, Schwangere und Stillende sollen diese Art von Tees nicht über einen regelmäßigen Zeitraum konsumieren.

Grüner Tee kann auch anders verzehrt werden

Grüner Tee muss nicht zwingend in Wasser aufgelöst werden. Beispielsweise kann auch Matcha-Kuchen zubereitet werden. Außerdem gibt es grünen Tee auch als Eissorte, als Zutat im Brot und weiteren Varianten.