Die Stadt hat drei verschiedene Areale vergleichen lassen. Das Ergebnis ist eindeutig, aber es gibt dennoch keinen Favoriten.

Leonberg - Das Bild von der Quadratur des Kreises wird oft in schwierigen Situationen bemüht. In Leonberg sehr gern beim Thema Verkehr. Doch mit einer solchen Herausforderung sehen sich sowohl Stadt als auch Gemeinderat auch beim Wohnungsbau konfrontiert. „In den nächsten fünf bis sieben Jahren sind in Leonberg und Teilorten 1300 neue Wohneinheiten geplant“, hat Wolfgang Schaal mit seiner Fraktion der Freien Wähler ermittelt. „Das entspricht rund 3000 Neubürgern“, sagte er am Donnerstagnachmittag im städtischen Planungsausschuss, als es um das Thema ging.

 

Die große Kreisstadt ist beliebt als Wohnort, Grundstücke sind heiß begehrt, Eigentumswohnungen gehen weg wie warme Semmeln. Obwohl vieles in Bau oder Planung ist, die Nachfrage ist dennoch größer. Und das ist nicht das einzige Problem: „Da wird zwar viel gebaut. Aber nicht für den kleinen Geldbeutel“, merkte Baubürgermeister Klaus Brenner daraufhin an.

Zuvor hatten Planer drei Steckbriefe für mögliche neue Baugebiete vorgestellt. Zum einen am Unteren Schützenrain. Ein Gebiet, das auf einen interfraktionellen Antrag zurückgeht, landschaftlich und ökologisch aber schwierig ist. Dann das Gebiet Hasensaul westlich des Krankenhauses, das die SPD ins Spiel gebracht hatte. Und schließlich die Berliner Straße. Ein Eckchen vom Stadtpark, auf dass sich Stadt und Gemeinderat in der kommunalen Wohnraumstrategie von 2016 als Baugebiet für Sozialwohnungen festgelegt haben.