Wolfgang Niedecken wird 70, Bob Dylan 80. Ein Gespräch mit dem BAP-Sänger über seinen Vater, Eichhörnchen, seinen Schlaganfall, die Kunst von Julian Schnabel und den Müll von Bob Dylan.

Freizeit & Unterhaltung: Anja Wasserbäch (nja)

Stuttgart/Köln - Ein Zoom-Interview, wegen Corona. Wolfgang Niedecken sitzt in seinem Arbeitszimmer in Köln. Vor dem Fenster fließt der Rhein, hinter ihm: viele Bücher, CDs, Bilder, Fotografien, Pflanzen. Neben einem CD-Player steht das neu aufgelegte Buch „70 Jahre“ (Hoffmann & Campe), seine beiden Biografien in einem Band, knapp 900 Seiten dick. Es gibt viel zu besprechen. Am 30. März wird er 70, er hat ein Buch über sein Idol Bob Dylan (Kiwi Musikbibliothek) geschrieben. Da gibt es Fragen: Wie erschließt man sich einen Dylan-Song? Warum schüttelt Bob Dylan nicht gerne Hände? Mit welchem Lied sollte ein 13-jähriger Hip-Hop-Fan beginnen? Wenn es nach Plan läuft, geht es kommendes Jahr auf große Tour und Niedeckens BAP gastieren am 1. November in der Stuttgarter Liederhalle.