Die Zahl der Einwohner ist im Jahr 2017 erneut gestiegen. Stuttgart ist um 2446 Menschen gewachsen. Woran das liegt, erklären die Zahlen des statistischen Landesamts.

Stuttgart - Die Zahl der Einwohner ist im Jahr 2017 erneut gestiegen. Stuttgart ist um 2446 Menschen gewachsen. „Am 31. Dezember 2017 waren 611 666 Einwohner in Stuttgart gemeldet“, sagt Thomas Schwarz, Leiter des statistischen Amts . Damit sei der Zuwachs mit 0,4 Prozent geringer ausgefallen als in den Vorjahren.

 

Das statistische Amt schlüsselt diese Zahlen genauer auf. So sind im Jahre 2017 6725 Kinder geboren worden, annähernd so viele wie im Jahre 2016, dem Höchststand der vergangenen Jahrzehnte. Gestorben sind 5507 Menschen. Eine Zahl, die in den vergangenen Jahren weitgehend konstant bleibt. Die Zahl der Sterbefälle schwankt stets zwischen 5000 und 5700.

Mehr Zuzug

Zugezogen sind im vergangenen Jahr 1228 Menschen mehr nach Stuttgart als fortgezogen sind. Der sogenannte Wanderungssaldo fiel damit geringer aus als in den Vorjahren. 2016 betrug er noch 5434 Menschen. Die Zahl der Zuzüge sank von 56 998 auf 51 546. Aber auch die Zahl der Fortzüge sank, von 51 564 auf 50 318.

Seit 2010 ziehen mehr Menschen in die Region als von den fünf Landkreisen rund um Stuttgart in die Landeshauptstadt ziehen. 15 210 Menschen zog es in die Region, nach Stuttgart aus der Region kamen knapp 11 000 Menschen. Aus den übrigen Landesteilen kamen 3321 mehr Menschen nach Stuttgart als dorthin zogen. 719 Menschen beträgt der Zuwachs, betrachtet man die anderen Bundesländer. Bei den Ausländern sinkt das hohe Saldo seit Jahren. Waren es 2015 noch ein Plus von 10 680, beträgt es heuer noch 3499.