Zahnseide, Interdentalbürste oder Munddusche – was davon hilft am besten, um die Zähne gesund zu halten? Vor allem, wer im Mund Implantate oder Brücken hat, muss mehr tun als nur die Zähne zu putzen. Ein Überblick.

Stuttgart - Dreimal täglich Zähneputzen, und zwar am besten direkt nach dem Essen – das reicht. Wer so denkt, wird die Folgen hautnah spüren. Direkt nach dem Essen, raten Zahnärzte, sollte man nämlich gerade nicht putzen. Einerseits entfernt man dadurch zwar Nahrungsreste und verhindert so, dass sich jene schädlichen Bakterien vermehren, die sich von diesen Nahrungsresten ernähren und durch ihre Säureproduktion die Zähne anfällig machen für Karies. Die Bakterien sind im klebrigen Zahnbelag an der Oberfläche der Zähne, der Plaque, zu Hause. Andererseits sind Zähne direkt nach dem Essen verwundbar, weil insbesondere säurehaltige Nahrung den wichtigsten Schutzmantel der Zähne weicher macht: den Zahnschmelz. Wer die Zähne in diesem geschwächten Zustand bürstet, kann sie beschädigen – und Bakterien können künftig leichter eindringen.