Das Emotionalste aus dem StZ-Plus-Archiv: 2009 hat ein 18-Jähriger Gymnasiast seine gesamte Familie ermordet – zusammen mit einem Freund. Die Grausamkeit der Tat und das verwaschene Motiv lässt Ermittler bis heute nicht los.

Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Eislingen - Ganze 20 Verhandlungstage waren verstrichen, 50 Zeugen aufgetreten, ausführliche Expertengutachten vorgetragen worden. Aber am Ende dieses Strafprozesses am Landgericht Ulmkonnten sich Beobachter immer noch nicht ansatzweise vorstellen, weshalb es zu dieser Bluttat kommen musste, die bis heute mit dem Namen der Stadt Eislingen im Kreis Göppingen verbunden ist. Zehn Jahre ist das jetzt her, dass der damals 18 Jahre alte Wirtschaftsgymnasiast Andreas H. seine Eltern und seine beiden Schwestern zu Hause erschoss, gemeinsam mit seinem 19-jährigen Freund und Mitschüler Frederik B. Sie feuerten insgesamt 30 Kugeln ab.