Vor zehn Jahren hat die Bohrinsel Deepwater Horizon eines der größten ökologischen Desaster der US-Geschichte verursacht.

Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Stuttgart - Der Weg in die Katastrophe dauerte nur Minuten. Am Abend des 20. April 2010 versagte in 1500 Meter Tiefe wegen Bedienungsfehlern das Überdruckventil der Bohrinsel Deepwater Horizon des britischen Ölkonzerns BP. Wenige Minuten dauerte es, bis der Bohrschlamm im Schnellzugtempo in einer riesigen Fontäne an der Wasseroberfläche aus dem Bohrgestänge spritzte. Und schon eine Minute danach erreichte das hochentzündliche Gas aus der erst seit drei Monaten angezapften Ölquelle im Golf von Mexiko die Plattform und löste eine Kettenreaktion aus.