Kohle ist dann richtig durchgeglüht, wenn sich eine weiße Schicht gebildet hat. Glüht sie rot - etwa wenn man mit einem Föhn Luft auf die Kohle bläst - ist sie zu heiß. Grundsätzlich kann man die ausgestrahlte Hitze ganz einfach regulieren, indem man die Kohle zu unterschiedlich dicken Schichten aufhäuft, nach dem Prinzip: je dicker die Schicht, desto größer die Hitze.

 

Bei einem offenen Grill empfiehlt es sich laut Stefan Müller, die Kohlen so aufzuschichten, dass unterschiedlich heiße Regionen entstehen – so kann man Fleisch oder Gemüse nach der jeweiligen Garzeit zubereiten. Benutzt man einen Kugelgrill mit Deckel sollte man nur auf einer Seite Kohle einfüllen und dort das Fleisch angrillen. Die indirekte Hitze auf der anderen Seite sorgt dann für die perfekte Umgebung zum Garen.