„In Deutschland wird Grillfleisch in viel zu dünnen Scheiben verkauft“, sagt Stefan Müller. Bei einem traditionell amerikanischen Barbecue etwa werden viel größere Stücke zubereitet – da ist ein Steak schon mal fünf Zentimeter dick, wiegt ein Kilogramm und reicht für zwei bis drei Personen.

 

Aber auch wenn man nicht gleich in diese Dimensionen gehen will: Dickere Fleischstücke lassen sich besser grillen als dünne, sagt Stefan Müller. Damit sich außen eine Kruste bildet, müsse das Fleisch eben eine gewisse Zeit auf dem Grill liegen – und dünne Fleischstücke sind dafür einfach viel zu schnell durchgegart. „Deshalb sollte man in der Metzgerei mal nach einem etwas dickeren Stück fragen.“ Er rät etwa bei Schweinenacken oder Rindfleisch zu einer Dicke von mindestens zweieinhalb Zentimetern.