Im zeitweiligen Corona-Hotspot Kupferzell im Hohenlohekreis wollen Forscher des Robert Koch-Instituts von kommender Woche an die Verbreitung des Virus untersuchen.

Kupferzell - Zu den Corona-Untersuchungen in Kupferzell sollen rund 2000 zufällig ausgewählte Erwachsene zur Teilnahme an der Studie „Corona-Monitoring lokal“ eingeladen werden, wie der Landkreis und die Gemeinde am Samstag mitteilten.

 

Den Angaben zufolge soll vor allem untersucht werden, bei wie vielen Menschen sich Antikörper nachweisen lassen und wie hoch der Anteil von Infektionen ist, die ohne Krankheitssymptome verlaufen. Außerdem gehe es darum, welche Personengruppen häufiger betroffen sind und wie viele Erkrankungen einen schweren Verlauf haben.

Forscher wollen Probanden Blut abnehmen

Kreis und Gemeinde riefen alle Eingeladenen auf, sich an der Studie zu beteiligen. Die Forscher wollen allen Probanden Blut abnehmen, einen Rachenabstrich machen und einige Fragen unter anderem zu Vorerkrankungen stellen.

Kupferzell sei für die Studie ausgewählt worden, weil es dort im März eine Vielzahl von Corona-Infektionen in kurzer Zeit gegeben hatte, hieß es. Insgesamt sollen mit der Studie den Angaben zufolge vier besonders von der Pandemie betroffene Orte untersucht werden.