Der Stuttgarter Fotograf Boris Schmalenberger hat bei uns in der Redaktion vorbeigeschaut. Dabei ging es auch um Bilder, die er gar nicht selber geschossen hat.

S-Mitte - Normalerweise arbeitet der Stuttgarter Fotograf und Hochschuldozent Boris Schmalenberger für Blätter wie den „Spiegel“, den „Stern“ und die „taz“, er hat Prominente wie Tina Riegel, Ulrike Folkerts, Boris Palmer und Dieter Zetsche porträtiert und auch in unserer Zeitung schon Bilder veröffentlicht. Bei seinem Besuch in unserer Redaktion am Hans-im-Glück-Brunnen ging es aber auch um ein Projekt, bei dem er nicht selbst den Auslöser gedrückt hat: Schmalenberger hat mit vier Menschen gearbeitet, die eine schwere Suchterkrankung hinter sich haben. Den ehemals von Alkohol oder Heroin Abhängigen ist er im Rahmen des Projekts „Nüchtern betrachtet“ zur Seite gestanden, er hat ihnen gezeigt, wie sich die bildnerisch ausdrücken können. Das Ergebnis ist bald im Kontaktcafé High Noon an der Lazarettstraße 8 zu sehen: am Donnerstag, 21. Februar, 18 Uhr ist die Vernissage – ein ausführlicher Vorbericht folgt.