Die Rechnungsprüfer haben vier Alternativen zum Integrationsministerium in seinem derzeitigen Zuschnitt vorgelegt. Sie halten es für denkbar, das Ressort zu stärken, indem es von anderen Ministerien Zuständigkeiten aus dem Bereich der Flüchtlings- und Integrationspolitik erhält. Das Gegenmodell dazu wäre, das Integrationsministerium in ein größeres Ressort einzugliedern. Außerdem halten es die Rechnungsprüfer für bedenkenswert, das Integrationsministerium zwar so zu lassen, wie es ist, dafür aber seine Steuerungsfunktion innerhalb der Regierung zu stärken. Etwa mit einem Kabinettsausschuss. Als beste Lösung erachtet es der Rechnungshof aber, eine Stabsstelle Integration im Staatsministerium zu etablieren – mit einer Ministerin an der Spitze.