Kuchen, Limonade, Frühstücksflocken: Zu viel Süßes zu sich zu nehmen, birgt hohe Risiken für die Gesundheit. Einige Länder setzen im Kampf gegen Zucker auf drastische Gegenstrategien.

Stuttgart - Mehr als sechs gestrichene Esslöffel voll – so viel Zucker nimmt jede und jeder Deutsche hierzulande täglich zu sich. Im Jahr summiert sich das laut dem Bundeslandwirtschaftsministerium auf 34,8 Kilogramm – und damit ist lediglich Haushaltszucker gemeint. Zu viel, sagt nicht nur die Weltgesundheitsorganisation, sondern auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Denn ein häufiger und hoher Konsum von Zucker fördert die Entstehung von Übergewicht und Fettleibigkeit. Und das wiederum birgt ein hohes Risiko für zahlreiche andere Erkrankungen, etwa Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und natürlich Karies. Die Zufuhr von freiem Zucker müsste laut den Fachgesellschaften deshalb um mindestens ein Viertel sinken. Doch wie kann das gelingen?