Eine letzte Zugabe gibt’s für Claude Monet mit seinem Garten in Stuttgart: Die multimediale Erfolgsschau bleibt bis zum 30. März im Anbau der Schleyerhalle. Für wann gibt es noch Karten?

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Kunst trifft moderne Technik – damit lässt sich der Begriff „immersiv“ erklären. In Stuttgart ist seit Anfang Dezember ein Franzose fast 100 Jahre nach seinem Tod der Star, der die Massen lockt. Quer durch alle Generationen, freut sich Gregory Johns-Haist von der Stuttgart Konzert Veranstaltungs GmbH, ist die immersive Ausstellung „Monets Garten“ in einer Nebenhalle der Schleyerhalle zum „Sensationserfolg“ geworden, wofür er vor allem einen Grund sieht: „Wer uns besucht, braucht keine Vorbildung.“ Auch wer sich nur wenig für Kunst interessiert, hat bei dieser Event-Schau dank der spielerischen Elemente seinen Spaß.

 

Eine Verlängerung nach dem 30. März ist nicht möglich

Aufgrund der großen Nachfrage haben die Veranstalter die digitale Ausstellung erst bis zum 23. März verlängert – und nun legen sie noch eine Woche drauf. Am Donnerstag. 30. März, wird die allerletzte Möglichkeit sein, in Stuttgart in die Werke von Monet einzutauchen. „Eine weitere Verlängerung ist nicht möglich“, sagt Gregory Johns-Haist, „weil dann Porsche für sein Tennis Grand Prix mit dem Aufbau in diesen Räumen beginnt.“ In Hamburg, wo ebenfalls „Monets Garten“ zu sehen ist, konnte die Ausstellung bis Ostern verlängert werden. In Wien ist die Schau bis zum 16. April zu sehen und in New York endet sie am 26. März.

Tickets können nur online gekauft werden, nicht vor Ort. Man bucht ein „15-minütiges Einlassfenster“ – die Besuchszeit ist dann unbegrenzt. Vor allem am Wochenende werden die Karten knapp. Durch die Verlängerung um eine weitere Woche gibt es nun wieder freie Termine, die man unter https://www.monets-garten.de/mg/preis-und-ticketdetails-stuttgart buchen kann. Obendrein werden fürs Finale die Öffnungszeiten erweitert. Statt bisher von 10 bis 21 Uhr ist „Monets Garten“ dann von 9 bis 22 Uhr geöffnet.

Nach Angaben der Veranstalter sind seit 1. Dezember etwa 170 000 Besucherinnen und Besucher in die Schleyerhalle gekommen – damit seien die Erwartungen weit übertroffen worden. Im nächsten Herbst soll erneut eine immersive Ausstellung nach Stuttgart kommen. Wann und um welchen Künstler es dann geht, werde man in Kürze mitteilen. In Berlin und München ist von denselben Machern bereits „Klimts Kuss“ gestartet – eine digitale Werkschau des Wiener Jugendstilpioniers Gustav Klimt (1862–1918). Neben seinen Frauenporträts, weiblichen Allegorien und Landschaftsmalereien erlangte er mit seinem Gemälde „Der Kuss“ Weltruhm.