Eigentlich sollte der Streit ums Vorkaufsrecht für das Warenhaus an der Eberhardstraße und das zugehörige Parkhaus vor Gericht geklärt werden. Doch nach dem Wechsel an der Spitze des Stuttgarter Rathauses sprechen beide Seiten wieder miteinander. Worum geht es?

Stuttgart - Beim früheren Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) war der österreichische Kaufhauskönig René Benko mit seinen Ideen für ein neues luxuriöses Shoppingcenter mit Büros an der Eberhardstraße noch abgeblitzt. Nun hat Benkos Signa-Gruppe beim Nachfolger Frank Nopper (CDU) nach Informationen unserer Zeitung einen neuen Vorstoß unternommen. Hintergrund der Gespräche ist ein anstehendes Gerichtsverfahren, bei dem es um die Frage geht, ob das von der Stadt geltend gemachte Vorkaufsrecht für das Grundstück des früheren Kaufhauses Schocken und späteren Horton sowie für das benachbarte Parkhaus zur Geltung kommt.