Der Autozulieferer PWO aus Oberkirch in der Ortenau kündigt ein Sparprogramm an und strebt einen Haustarifvertrag an. Die Kosten sollen um einen mittleren einstelligen Millionenbetrag gesenkt werden. PWO-Finanzchef Bernd Bartmann begründet die Entscheidung.

Stuttgart - Der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO) will die Kosten deutlich senken. Allein bei den Mitarbeitern in Deutschland strebt das badische Unternehmen Einsparungen im mittleren einstelligen Millionenbereich an. Um die Sparziele zu erreichen, hat der PWO-Vorstand beschlossen, mit Wirkung zum 31. Dezember 2019 aus dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie auszuscheiden, kündigte das Unternehmen in einer Mitteilung an. PWO stellt Komponenten her, die die Sicherheit im Auto erhöhen; dazu gehören etwa die Verriegelung von Autositzen, Komponenten, damit sich Airbags blitzschnell im Notfall öffnen, oder Schlossbefestigungen für die Autoklappe.