Der erste Pestizidbericht des Landes macht Hoffnung, dass in den nächsten Jahren weniger Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Ein großes Defizit ist aber, dass ein konkreter Fahrplan fehlt, um das Ziel zu erreichen, meint Redakteur Thomas Faltin.

Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Stuttgart - Eigentlich war es der Nabu Baden-Württemberg, der schon 2018 den ersten Pestizidbericht vorgelegt hat –Agrarminister Peter Hauk (CDU) wetterte damals, die Bauern würden in die Ecke der „Giftspritzer und Umweltverschmutzer“ gestellt. Eigene Zahlen herauszugeben, weigerte er sich zunächst strikt. Der Nabu nannte die Zahl von jährlich 2300 Tonnen Pflanzenschutzmitteln im Südwesten.