Er wurde als einer der Väter von Afrikas moderner Musik gepriesen und kämpfte aus dem Exil gegen die Apartheid: Im Alter von 78 Jahren ist der Trompeter Hugh Masekela gestorben. Wir geben Tipps zum Kennenlernen seines großen Werks.

Stuttgart - Für viele schwarze und manche weiße Südafrikaner war der Trompeter Hugh Masekela viel mehr als ein begnadeter Musiker: Er war ein Stück Freiheitskampf, lebende Zeitgeschichte, ein Botschafter, der in der ganzen Welt jenem Bild der Schwarzen widersprach, das einst vom Burenregime dreist verbreitet wurde: jenem der unmündigen, der Bevormundung bedürftigen, mit ihrem Los des Beherrschtwerdens sehr glücklichen Halbwilden.

 

Am 23. Januar ist der im Jazz, in der Weltmusik und im Pop erfolgreiche und versierte Hugh Masekela im Alter von 78 Jahren an den Folgen von Prostatakrebs gestorben. Die Musik des lange im Exil lebenden aber wird nicht nur in der Erinnerung leben, sie wird immer neue Freunde finden und von der Kreativität Afrikas, aber auch von der Verknüpfung dieses Kontinents mit den kulturellen Strömungen der Welt erzählen. Wir geben ein paar Einhörtipps.