Lisa Marie Presley, die einzige Tochter des „King of Rock’n’Roll“, ist tot. Unsere Autorin traf sie zuletzt 2012 zum Interview anlässlich ihres letzten Studioalbums „Storm & Grace“ in London. Eine persönliche Erinnerung.

Wer Lisa Marie Presley traf, konnte sich ihrer Aura nicht entziehen. In jedem Moment war man sich bewusst, dass man es hier mit der Tochter von Rock‘n‘Roll-Legende Elvis Presley zu tun hatte. Es stand ihr ins Gesicht geschrieben. Und wenn sie einen anschaute, schwang so viel Melancholie in ihrem Blick mit, dass sich für das Gegenüber die ganze Tragik ihrer Familiengeschichte darin ausbreitete. Am Donnerstag ist Lisa Marie Presley mit nur 54 Jahren in Los Angeles verstorben. Eine Hausangestellte soll Presley laut dem Promi-Portal „TMZ“ am Morgen leblos auf dem Bett ihres Hauses in Calabasas gefunden haben. Presleys Ex-Mann Danny Keough, der auch auf dem Anwesen lebt, nahm demnach eine Herzmassage an Presley vor, bis Rettungskräfte die Sängerin vorerst wiederbelebten und in ein Krankenhaus einlieferten. Doch ihr gebrochenes Herz wollte nicht länger schlagen. „Sie war die leidenschaftlichste, stärkste und liebenswerteste Person, die ich kannte“, äußerte sich Priscilla Presley in dem Statement zum Tode ihrer Tochter. Noch in den Tagen zuvor hatte Lisa Marie öffentliche Auftritte anlässlich der Geburtstagsfeierlichkeiten ihres Vaters und des gefeierten Biopics „Elvis“ bei den Golden Globes wahrgenommen.