Die SWR-Moderatorin ist überraschend im Alter von nur 56 Jahren verstorben. Kollegen und Wegbegleiter sind bestürzt – und betonen, wie bemerkenswert authentisch die Frau war, die durch die Fernsehsendung „Formel Eins“ berühmt wurde.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Die SWR-Moderatorin Stefanie Tücking ist überraschend im Alter von nur 56 Jahren in Baden-Baden gestorben. Der Schock darüber sitzt tief – Tücking habe zuletzt noch einen „fitten Eindruck“ gemacht, sagte der Moderator Ben Streubel unserer Zeitung. Er ist nicht der einzige, den die Nachricht völlig unvermittelt getroffen hat. Auf Twitter melden sich weitere Kollegen und Weggefährten zu Wort. Das Echo ist eindeutig: Sie ging zu früh, Tücking war für viele jüngere Moderatoren ein Vorbild – menschlich wie beruflich.

 

So schreibt ein junger Kollege vom WDR-Sender 1 Live, dass ihm Tücking die „interessanntesten Storys zu Songs“ vermittelt hätte und sie unglaublich vermissen werde:

Auch der ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt drückt seine Trauer aus und nennt sie gar „die größte Radiofrau ever“:

Der Bad Emser Stadtbürgermeister, der außerdem als Regisseur wirkt, ist ebenfalls getroffen und nennt sie eine „liebe Kollegin“:

Und auch Olli Briesch, der ebenfalls eine Morningshow bei 1 Live moderiert, bekennt, wie ihn Stefanie Tücking inspiriert hat, als er noch gar nicht beim Radio war:

Ganz ähnlich sieht es Nina Barth, SWR-Korrespondentin im ARD-Hauptstadtbüro:

Stefanie Tücking wurde durch die Video-Chart-Show „Formel Eins“ berühmt – zu Zeiten, als es noch nicht mal die Musiksender MTV und Viva gab. Zuletzt wirkte sie unter anderem in der SWR3-Morningshow mit. Zur Todesursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts bekannt.