Es geht nicht so richtig voran auf den zwei großen Baugeländen in der Stadt. Die Umlegungsverträge brauchen Zeit.

Gerlingen - Im Dezember und um die Jahreswende ist es recht eilig gewesen mit dem Abriss der alten Gebäude auf dem Träuble-Areal in Gerlingen – und nun können die Planer nach dem Abschluss der Abbrucharbeiten nicht weitermachen und die Arbeiter noch nicht bauen. Auch auf dem wesentlich kleineren Baugelände an der Urbanstraße geht es seit Wochen nicht voran. Der Grund ist in beiden Fällen derselbe, sagt der Stadtbaumeister Rolf Eberhart: das Umlegungsverfahren. Bei beiden Baustellen seien mehrere Eigentümer involviert, auch die Stadt. Die Umlegungsverträge und -verpflichtungen könnten erst entworfen werden, wenn das Gelände baureif sei. Denn der neue Eigentümer sei dafür verantwortlich. Die Architekten des Gerlinger Büros Grob hoffen, dass es zumindest auf einer der beiden Baustellen zum Ende dieses Monats weitergeht. Derweil hat der Technische Ausschuss des Gerlinger Gemeinderats jüngst einer Umplanung eines der Gebäude auf dem Träuble-Areal zugestimmt. Das Haus an der Ecke Leonberger Straße und Hauptstraße musste um 45 Zentimeter höher werden. Der Grund: im ersten Stock zieht der Bürgertreff ein. Dies erfordere höhere Räume als bisher vorgesehen – und das wirkt sich auf das ganze Haus aus. Auch die Fensterfront werde verändert, hieß es. (kwa) Fotos: factum/Granville