Im Siebenmühlental zwischen Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) und Steinenbronn (Kreis Böblingen) haben sich in der Nacht auf Sonntag fast zeitgleich zwei schwere Unfälle ereignet. Dabei wurden insgesamt zehn Personen verletzt, einige davon schwer.

Digital Desk: Robert Korell (rko)

Leinfelden-Echterdingen -

 

Im Siebenmühlental zwischen Leinfelden-Echterdingen und Steinenbronn haben sich in der Nacht auf Sonntag fast zeitgleich zwei schwere Unfälle ereignet.

Wie die Polizei berichtet, krachte ein 18-Jähriger auf dem Weg in Richtung Steinenbronn gegen 00.10 Uhr in den Gegenverkehr. Zuvor war er aus noch unklarer Ursache in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten. Beim Zusammenprall wurde der entgegenkommende Peugeot nach links von der Fahrbahn geschleudert und blieb dort an der Böschung liegen. Der 32-Jährige Fahrer wurde dabei in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde durch den Unfall schwer verletzt und schnellstmöglich in eine Klinik gebracht.

Auch der 18-jährige Unfallverursacher und seine vier Mitfahrer im Alter zwischen 18 und 19 Jahren wurden verletzt, allerdings nach aktuellen Erkenntnissen nur leicht. Sie konnten nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der entstandene Schaden wird von der Polizei auf 56.000 Euro beziffert.

Für die Ermittlungen zur Unfallursache wurde von der Polizei auch ein Gutachter eingeschaltet. Die Straße musste für die Unfallaufnahme bis kurz vor fünf Uhr gesperrt bleiben.

Nicht allzuweit entfernt kam es zu einem zweiten Unfall mit mehreren Verletzten.

Hier ist die Ursache laut Polizei jedoch deutlicher: Vermutlich war überhöhte Geschwindigkeit der Grund dafür, dass ein ebenfalls 18-Jähriger Fahrer auf regennasser Straße die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Der VW schleuderte zunächst über die Fahrbahn und überschlug sich an der Waldböschung mehrmals, schließlich kam er auf dem Dach zum Liegen.

Der Fahrer und seine drei Mitfahrer im Alter von 14 bis 16 Jahren wurden verletzt, konnten das Fahrzeug jedoch noch selbstständig verlassen. Der Wagen wurde abgeschleppt. Am Fahrzeug und an der Leitplanke entstand ein erheblicher Schaden.