|
| Sollte der Newsletter nicht korrekt angezeigt werden, klicken Sie bitte hier. |
|
 |
|
|
|
 |
|
| 01.05.2024 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Lieber Max, |
|
eine Bekannte von mir ist großer Fan von Kreuzfahrten. Sie und ihr Mann haben in den vergangenen 20 Jahren die Weltmeere per Schiff bereist. Erst kürzlich berichtete sie mir euphorisch von einer Afrika-Kreuzfahrt, im August soll es nach Norwegen gehen. Nicht unerwähnt ließ sie die großen Anstrengungen, die die Kreuzfahrtbranche unternehme, um klimafreundlicher unterwegs zu sein.
Erst wollte ich etwas erwidern und klarstellen, dass Schifffahrten aus ökologischer Sicht weiterhin problematisch sind. Dann merkte ich, dass mir die Argumente und Zahlen fehlten. Also beließ ich es bei ihrer Schwärmerei. |
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
| Ein Kreuzfahrtschiff in Norwegens berühmten Geiranger Fjord. Spätestens ab 2026 sollen Schiffe nur noch emissionsfrei in die Fjorde einlaufen dürfen. Foto: imago/Martin Wagner |
|
|
|
|
|
|
|
|
So geht es mir bei einigen Themen rund um Nachhaltigkeit, Klima und Umweltschutz. Man weiß, dass Fragen verkürzt oder Zusammenhänge falsch dargestellt werden. Doch Aussagen mit den richtigen Argumenten richtig zu stellen, kann man in der jeweiligen Situation dann nicht. Oft hat das nicht einmal damit zu tun, dass man sich nicht gut genug informiert. Sondern schlichtweg damit, dass der Klimawandel komplex ist und in nahezu jeden Lebensbereich hineinreicht.
Genau deshalb haben sich meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Klima- und Wissensteam das neue Format „Zwei Minuten Klima“ überlegt. Sie klären Fragen, die oft falsch oder verkürzt dargestellt werden. Nach 120 Minuten Lesezeit hat man alle Fakten beisammen, um bei der nächsten Diskussion mitreden zu können. Einige Texte sind schon online und werden bald auch in der gedruckten Zeitung zu finden sein.
Wie nachhaltig ist mein Kleiderschrank?
Julia Bosch ist beispielsweise der Frage nachgegangen, ob Bahnfahren tatsächlich immer ökologischer ist als Autofahren (Spoiler: Ja, es gibt tatsächlich Konstellationen, bei denen das Autofahren besser abschneidet). Mehr dazu gibt es hier.
Welches Unternehmen stößt das meiste CO2 aus? Das beantwortet mein Kollege Thomas Faltin hier (auch Unternehmen aus Baden-Württemberg sind übrigens dabei).
Dass die wasserintensive Produktion der 100 bis 150 Kleidungsstücke, die jeder Mensch in Deutschland durchschnittlich besitzt, nicht klimafreundlich ist, wissen viele sicher schon. Judith Sägesser hat sich Emissionen, Wasserbrauch und Mikroplastik der Modeindustrie genauer angeschaut und mit einem Experten aus Reutlingen auch über Lösungsmöglichkeiten gesprochen. Dabei kam raus: Auch Second-Hand ist nicht immer sinnvoll.
Motoren von Kreuzfahrtschiffen laufen sogar im Hafen
Zurück zu den Kreuzfahrten. Meiner Bekannten kann ich künftig sagen, dass die allermeisten Kreuzfahrtschiffe weiterhin mit Schweröl fahren, das für Maschinen an Land längst verboten ist. Es stimmt zwar, dass viele Reedereien in den nächsten Jahren auf Landstromanlagen, Wasserstoffantriebe und grünes Methanol setzen wollen - allerdings vorwiegend bei neuen Schiffen.
Klimaexperten halten diese Umrüstungen für zu spät. Und noch produzieren fünf Kreuzfahrtschiffe, die in Hamburg im Hafen liegen, so viel Kohlendioxid wie alle 800.000 in Hamburg angemeldeten Autos zusammen. Denn die Schiffsmotoren laufen auch im Hafen 24 Stunden, um Strom zu erzeugen. Nachlesen kannst Du das hier.
Klick Dich doch einfach bei Gelegenheit durch die einzelnen Artikel der Serie „Zwei Minuten Klima“. In diesem Beitrag sind nochmal alle Beiträge verlinkt.
PS: Der heutige Ökotipp unter meinen Leseempfehlungen könnte vielleicht deinen Geldbeutel bei der nächsten Wanderung verschonen.
Liebe Grüße
|
|
| Susan |
| Volontärin |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Meine Leseempfehlungen der Woche |
|
|
|
|
|
|
|
| Anzeige |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
 |
|
Planungssicherheit im Heizungskeller? |
|
|
| Bei der Wärmeplanung liegt der Südwesten weit vorne |
|
| Erst langsam machen es auch andere Bundesländer zur Pflicht, dass Städte Wärmepläne erarbeiten – in Baden-Württemberg werden bis Ende des Jahres schon für 60 Prozent der Bevölkerung solche Pläne vorliegen. |
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
| Insekten als lebende Chemiefabrik |
|
| Im Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik entsteht eine Insekten-Bioraffinerie. Auf dem Umweg über die Mägen von Insektenlarven sollen so aus Bioabfällen wertvolle Rohstoffe und Basischemikalien produziert werden. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
| Wie funktioniert eine Wärmepumpe? |
|
| Öl- und Gasheizungen sind als bewährte Technik bekannt. Wärmepumpen dagegen gelten vielen oft als Neuland. Falsche Behauptungen dazu schüren Misstrauen gegenüber neuen Heiztechniken. Wir geben deshalb einen Überblick über die Funktionsweise von Wärmepumpen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Wanderausrüstung leihen statt kaufen |
|
 |
|
| Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte gut ausgerüstet sein. Foto: imago/Jöran Steinsiek |
|
|
| Jetzt im Sommer ist Hochsaison für Wanderungen in den Alpen. Von Ende Juni an sind viele Wanderwege begehbar, die bis dato noch von Schneefeldern bedeckt waren. Besonders wer Mehrtageswanderungen macht, braucht oft viele Dinge, die man allerdings nur wenige Tage im Jahr nutzt: Rucksack, Stöcke, eventuell sogar einen Helm. Anstatt sie zu kaufen, kann man sie auch beim Deutschen Alpenverein (DAV) in Stuttgart ausleihen. Der gesamte Bestand findet sich online hier. DAV-Mitglieder haben Vorrang, aber freie Ausrüstung kann auch spontan von Nicht-Mitgliedern ausgeliehen werden. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
