Von Joachim Löw bis Timo Werner Diese DFB-Akteure haben eine Stuttgarter Vergangenheit
Wenn das DFB-Team an diesem Donnerstag in Stuttgart auf Spanien trifft, ist es für einige Akteure eine emotionale Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Ein Überblick.
7 Bilder
Foto Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch
1 / 7
Marcus Sorg (links) und Joachim Löw bestreiten in Stuttgart ein Länderspiel gegen Spanien.
Foto dpa/Christian Charisius
2 / 7
Joachim Löw: Der Bundestrainer spielte nicht nur 1980/81 für den VfB, er startete 1995 auch eine Trainerkarriere in Deutschland als Assistent von Rolf Fringer beim VfB. 1996 stieg er zum Chefcoach auf. 1997 folgte der Gewinn des DFB-Pokals (2:0 gegen Energie Cottbus), ein Jahr später gelang der Einzug ins Europapokal-Finale der Pokalsieger (0:1 gegen den FC Chelsea). Nach der Saison wurde der 60-jährige Schwarzwälder durch Winfried Schäfer ersetzt.
Foto Baumann
3 / 7
Marcus Sorg: Der Assistent von Jogi Löw stürmte von 1997 bis 1993 für die VfB-Amateure. Seine Trainerkarriere begann der gebürtige Ulmer 1999 bei den Stuttgarter Kickers. Erst coachte er die Amateurmannschaft, dann löste er 2001 im Regionalligateam der Blauen Rainer Zobel als Cheftrainer ab. Nach weiteren Stationen, u.a. beim SC Freiburg und FC Bayern (U17), landete der 54-Jährige 2013 beim DFB, seit 2016 fungiert er als Bundes-Co-Trainer.
Foto dpa/Christian Charisius
4 / 7
Bernd Leno: Der gebürtige Bietigheimer kam als Elfjähriger nach Stuttgart und genoss von 2003 bis 2011 die Ausbildung in den Jugendteams des VfB. Mit den B-Junioren gewann der 28-Jährige 2009 unter Trainer Marc Kienle die deutsche Meisterschaft. Den Durchbruch schaffte Leno bei Bayer Leverkusen: dorthin wurde er 2011 erst verliehen, ein Jahr später dann für 7,5 Millionen Euro verkauft. Ein gutes Geschäft für Bayer. 2018 landete der Keeper beim FC Arsenal.
Foto AFP/Thomas Kienzle
5 / 7
Antonio Rüdiger: Im Gegensatz zu Thilo Kehrer schaffte der 1,90 Meter große Innenverteidiger seinen Durchbruch beim VfB. Aus der Jugend von Borussia Dortmund war der in Berlin geborene Sohn einer Mutter aus Sierra Leone 2011 im Alter von 18 Jahren nach Bad Cannstatt gekommen. Seit 2013 ging es mit seiner Karriere steil bergauf. Nach der Zeit beim VfB landete er 2015 beim AS Rom und spülte insgesamt rund 13 Millionen Euro in die Kasse des VfB. Zwei Jahre später ging es zum FC Chelsea, der 2019 die Europa-League gewann – ohne den 27-jährigen Rüdiger, der wegen einer Meniskus-Operation nur als Fan dabei war.
Foto dpa/Christian Charisius
6 / 7
Thilo Kehrer: In Tübingen geboren und in Pfäffingen aufgewachsen, spielte der Defensiv-Allrounder nach den Stationen TSG Tübingen und SSV Reutlingen zwischen 2009 und 2012 in der VfB-Jugend. Bereits in der U17 zog er weiter zu Schalke 04. Nach sechs Jahren bei den Knappen schaffte der U-21-Europameister von 2017 im Jahr 2018 den Sprung zu Paris Saint-Germain. Beim französischen Meister hat der 24-Jährige einen Vertrag bis 2023.
Foto Baumann
7 / 7
Timo Werner: Der gebürtige Stuttgarter lernte, immer unterstützt von seinem Vater Günther Schuh, das Fußball-ABC beim TSV Steinhaldenfeld, doch schon als F-Jugendlicher wechselte er zum VfB. Bis 2016 blieb der heute 24-Jährige den Weiß-Roten treu, dann ging es für vier Jahre zu RB Leipzig, ehe der pfeilschnelle Vollblutstürmer nun den Sprung auf die Insel zum FC Chelsea wagte.